Bericht zur Regionalmeisterschaft Süd-Ost der U 20 männlich am 14.04.2024

14 Apr

Volleyball U20 männlich

Bericht zur Regionalmeisterschaft Süd-Ost der U 20 männlich am 14.04.2024

Regionalmeisterschaft der U 20 Jugend im Volleyball - Die Jugend des TV Bad Windsheim maß sich mit den besten bayerischen Teams

Am vergangenen Wochenende fand in Mühldorf/Inn das Turnier um die Regionalmeisterschaft Süd-Ost mit gleichzeitiger Qualifikation für die deutsche Meisterschaft statt. Teilnahmeberechtigt waren per Wildcard vier der besten bayerischen Mannschaften, sowie der Erste und Zweite der Bayerischen Meisterschaft.

In diesem Turnier durften sich die Jungs des TVW mit Mannschaften messen, deren Spieler überwiegend der Bayernauswahl bzw. der Nationalmannschaft angehören und teilweise bereits in der Bundesliga spielen.

Die Gegner warnen der amtierende deutsche Meister TSV Grafing, der Zweite der deutschen Meisterschaft und Gastgeber TSV Mühldorf, TSV Unterhaching, ASV Dachau und VC DJK München-Ost-Herrsching.

Im ersten Gruppenspiel traten die Hyänen des TV Bad Windsheim gegen den ASV Dachau an. Der erste Satz war von Anfang an ausgeglichen, so dass sich keine Mannschaft absetzen konnte. Die Windsheimer zeigten sich mit der gewohnt geschlossenen Mannschaftsleistung dem Gegner ebenbürtig und konnten sich sogar aufgrund des starken Angriffsspiels von Leon Kolla den ersten Satzball erspielen. Doch die Dachauer wehrten den Satzball durch einen erstklassigen Angriff ab. Jetzt begann ein wahrer Krimi um den Satzgewinn. Obwohl sich Dachau mehrere Satzbälle erspielte, konnten die entschlossen um jeden Ball kämpfenden Windsheimer alle abwehren. Beim Stand von 29:29 geriet der Aufschlag der Dachauer zu lang, so dass Bad Windsheim wieder einen Satzball hatte. Gräbe am Ball gelang ein unberechenbarer Flatterball, den die Abwehr der Oberbayern nicht annehmen konnte. Der erste Satz ging verdient mit 31:29 an die Kurstädter.

Im zweiten Satz fanden die Hyänen nicht zu ihrem Spiel, so dass sich der Gegner schnell einen Vorsprung erspielte, den die Bad Windsheimer nicht mehr aufholen konnten. So ging der zweite Satz mit 16 : 25 an Dachau. Der Tiebreak musste nun die Entscheidung bringen. Die Kurstädter traten jetzt wieder hoch konzentriert und entschlossen an. Durch konsequent geführte Angriffe, insbesondere durch Leon Kolla, der zwischen harten Schlägen und intelligent gelegten Bällen variierte, erspielten sich die Hyänen zum Seitenwechsel einen Vorsprung von 4 Punkten. Diesen gaben sie auch nicht mehr her. So setzte Linus Kolla mit einem Hammerangriff den Schlusspunkt zum 15 : 12. Der Sieg gegen eine mit Wildcard gesetzte Mannschaft war perfekt.

Im zweiten Spiel mussten die Jungs des TVW gegen den Zweiten der Deutschen Meisterschaft, den TSV Mühldorf ran. Gegen das schnelle und beinahe fehlerfreie Spiel der Mühldorfer hatten die Hyänen keine Chance. Beeindruckt von dem harten Angriffs- und Blockspiel ging der erste Satz mit 9:25 an Mühldorf. Entschlossen sich im zweiten Satz noch einmal zur Wehr zu setzen, war dennoch nicht mehr drin als ein 15:25.

Im Halbfinale ging es gegen den amtierenden deutschen Meister TSV Grafing. Die Hyänen mobilisierten all ihre Kräfte und rangen den Grafingern ein 20:25 und ein 16:25 ab.

Im Spiel um den dritten Platz ging es gegen TSV Unterhaching. Den Windsheimern waren die Strapazen der Spiele wie auch die lange Anreise langsam anzumerken. Und trotz allem hätten sie den Hachingern beinahe einen dritten Satz abgerungen, als es im zweiten Satz 23:23 stand. Aber so gingen beide Sätze mit 15:25 und 23:25 an Unterhaching. Besonders bitter ist die unglückliche Verletzung von Hannes Reuter im letzten Satz.

Die Jungs des TV Bad Windsheim belegten somit einen herausragenden vierten Platz in Bayern und hinterließen eine bemerkenswerte Visitenkarte in Oberbayern. Die erlebten Begegnungen mit den Teams der Volleyball-Hochburgen ließen das Team erhobenen Hauptes die Heimreise nach Mittelfranken antreten, wo die gesamte Volleyballabteilung die Spiele der eigenen Nachwuchstalente voller Stolz verfolgt hatte.

TV Bad Windsheim: hinten von links Co-Trainer Thorsten Distler, Niklas Eberlein, Mika Schneider, Elias Gräbe, Felix Horn, Linus Kolla, Leonard Matyssek, Coach Oliver Hampel; vorne von links Jannis Heindel, Hannes Reuter, Leon Kolla und Kiril Drozd

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